givia

Warum kann das Spenden nicht so einfach sein, wie Netflix-Serien zu schauen oder bei Amazon zu bestellen?

Initiiertes Projekt

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#analysis #strategy #naming #visualidentity #verbalidentity #uxdesign #uidesign #packagingdesign #campaign #pitchdeck #film

Credits:
Norman Krüger (Motion Design)

Wieso müssen gemeinnützige Organisationen heute noch auf den Straßen stehen? Warum erweckt das Thema »Spenden« misstrauen?

Die Bilanz des Helfens von GfK und des deutschen Spendenrats für das Spendenjahr 2018 zeigt, dass die Spenderzahl seit 2005 kontinuierlich sinkt, der Dezember im Monatsvergleich das größte Spendenvolumen aufbringt, die Generation 60 plus den größten Anteil zum Gesamtspendenvolumen beiträgt und der persönlich adressierte Brief (seit Jahren) zum stärksten Spendenauslöser gehört.

Was ist mit den jüngeren Generationen? Liegt der noch (im Vergleich zur Generation 60 plus) unrepräsentative Beitrag am Gesamtspendenvolumen der bis 29-Jährigen und der 30 bis 39-Jährigen an den aktuell verwendeten Spendenanstößen bzw. Fundraising-Methoden?
Trotz des technologischen Fortschritts werden aktuell nur ein bis vier Prozent von gemeinnützigen Organisationen online entgegengenommen. Mit „Online Fundraising“ ist meist ein einfaches Online-Spendenformular gemeint. Die Organisationen geben an, dass sie ihr „Online Fundraising“ aus Zeit- und Personalmangel und durch fehlendes Know-how nicht weiter ausbauen können. Die Frage ist nur, wie lange sie sich noch auf die klassischen offline Fundraisingmedien konzentrieren können – in Angesicht der voranschreitenden Digitalisierung?

Die meisten Unternehmen sind sich der Verantwortung gegenüber der Gesellschaft und der Umwelt bewusst. Nicht zuletzt trägt die „fridays for future-Bewegung“ zu einem nachhaltigeren Bewusstsein der Konsumenten bei, was die Unternehmen mehr und mehr zu spüren bekommen. Gute Produkte oder eine gute Reputation reichen heutzutage nicht mehr aus. Die Produktherkunft, -herstellung und das einbeziehen von „gesellschaftlicher Verantwortung“ wird für die Konsumenten (bei ihrer Produktauswahl) immer wichtiger. Die Steuerung von „Gemeinwohl-Aktivitäten“ stellt für Unternehmen jedoch eine enorme Herausforderung dar – denn
die Glaubwürdigkeit des Engagements erfährt aktuell eine enorme Bedeutung. Das Stichwort „Greenwashing“ liegt dem Wirtschaftssektor im aktuellen Kontext sehr nah.

Wie ist es möglich das „Gemeinwohl-Engagement“ zeitgemäß für Privatpersonen, Unternehmen und gemeinnützige Organisationen zu vereinfachen?

Um diese Fragestellung nicht nur zu untersuchen und zu diskutieren, sondern auch einen Lösungsansatz zu bieten – wurde ein mögliches Konzept für ein „Gemeinwohl-Netzwerk“ initiiert. Im Fokus dieser Konzeption sollen neue Möglichkeiten geschaffen werden, die zum Gemeinwohl beitragen, um das Spendenwesen mithilfe von neuen Technologien zu vereinfachen.
Zudem soll einfaches, sicheres und effektives Spenden ohne zeitlichen Aufwand ermöglicht werden.

givia ist ein Konzept für ein deutschlandweites „Gemeinwohl-Netzwerk“, welches Einzelpersonen und Unternehmen dabei helfen soll, sich einfach, sicher und effektiv für das Gemeinwohl zu engagieren. Innerhalb des Netzwerks werden verschiedene Produkte zur finanziellen Unterstützung ausgewählter, zertifizierter, gemeinnütziger Organisationen angeboten. Die verschiedenen Produkte bieten den Einzelpersonen und Unternehmen die Möglichkeit, eine gemeinnützige Organisation auswählen und zu unterstützen, die am besten zu ihren Wertevorstellungen passen und ihre „Gemeinwohl-Interessen“ am besten repräsentieren. Dadurch sollen nachhaltige und starke Partnerschaften, die sich bestmöglich ergänzen und eine größtmögliche Wirkung erzielen, zusammengeführt werden.

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